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Akademie zur Uraufführung von Beethovens 9. Sinfonie 1824
Die Neunte Sinfonie von Beethoven feiert ihr 200-jähriges Jubiläum. Der Schlusschor "Ode an die Freude" ist weltbekannt und war eine Inspiration für die Europäische Hymne. Das rekonstruierte Uraufführungskonzert in Wuppertal wird heute gesendet.
Die Uraufführung von Ludwig van Beethovens Neunter Sinfonie feiert am 7. Mai 2024 sein 200-jähriges Jubiläum. Die Melodie und der Text des Schlusschores, die "Ode an die Freude", sind weltweit bekannt und gelten als Inbegriff der klassischen Musik. Sie inspirierten sogar die Europäische Hymne. Zur Feier dieses besonderen Jubiläums gab es in Wuppertal des Uraufführungskonzertes, dessen Aufnahme heute zu hören ist.
Im ehemaligen Theater am Kärntnertor bei einer von Beethoven selbst konzipierten Musikakademie hatte am 7. Mai 1824 die Sinfonie in Wien ihr Debüt. Dieses Ereignis wird allgemein als Meilenstein der Musikgeschichte angesehen. Viele Informationen über dieses Konzert wurden bereits von Forschern zusammengetragen, zum Beispiel die Choraufstellung vor dem Orchester und die mutmaßliche Notenaufzeichnung.
"Interessant ist jedoch, dass Beethovens letzte Sinfonie damals nicht alleine aufgeführt wurde. Es wurden insgesamt drei späte Orchesterwerke von Beethoven gespielt. Neben der Neunten Sinfonie kamen auch Teile der Missa solemnis und die Ouvertüre 'Die Weihe des Hauses' zur Aufführung, das nun erstmalig wiederholt wird und uns neue Hörperspektiven und Erkenntnisse eröffnet", erklärt der Leiter des Orchesters Wiener Akademie, Martin Haselböck.
"Akademie zur Uraufführung von Beethovens 9. Sinfonie 1824" im Überblick
Akademie zur Uraufführung von Beethovens 9. Sinfonie 1824
von Beethoven
Mit Leitung: Martin Haselböck / Chen Reiss, Sopran; Sara Fulgoni, Alt; Michael Schade, Tenor
Historischen Stadthalle Wuppertal
7. Mai 2024
Sendezeit | Fr, 10.05.2024 | 20:00 - 22:30 Uhr |
Sendung | hr2-kultur "Konzertsaal" |